Im letzten Beitrag „Die digitale Insolvenzkanzlei: Digitalisierung als Wettbewerbsvorteil“ haben wir aufgezeigt, welche digitalen Lösungen heute bereits zur Verfügung stehen und wie diese die Abläufe in Kanzleien deutlich effizienter machen – von der Aktenorganisation bis hin zur digitalen Kommunikation mit Verfahrensbeteiligten.
Doch Digitalisierung ist nur der Anfang. Der nächste logische Schritt heißt: Künstliche Intelligenz. Sie verspricht nicht nur Effizienzsteigerung, sondern auch völlig neue Formen der Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick in die nahe Zukunft der Insolvenzverwaltung – und zeigen, wie die KI-gestützte Insolvenzkanzlei Realität wird.
Wer heute in einer Insolvenzkanzlei arbeitet, weiß: Der administrative Aufwand ist enorm. Vom Eingang des Verfahrens bis zur letzten Gläubigerauszahlung fallen unzählige Arbeitsschritte an – viele davon sind wiederkehrend, regelbasiert und zeitintensiv. Die Digitalisierung hat diese Prozesse in den letzten Jahren bereits optimiert. Doch jetzt steht der nächste große Entwicklungssprung an: Künstliche Intelligenz.
KI kann dort helfen, wo strukturierte Informationen verarbeitet und Entscheidungen vorbereitet werden müssen – und das in einer Geschwindigkeit, die manuell kaum erreichbar ist. Dabei geht es nicht darum, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu entlasten: Sachbearbeiter gewinnen Zeit für das, was wirklich zählt – fundierte Entscheidungen, individuelle Einschätzungen, komplexe Fragestellungen.
In einer modernen Kanzlei arbeiten Mensch und Maschine nicht gegeneinander, sondern miteinander. KI-gestützte Tools übernehmen Routinetätigkeiten, liefern Entscheidungsgrundlagen und strukturieren Informationen vor. Der Mensch bleibt dabei in der Verantwortung und trifft die finale Entscheidung.
Stellen Sie sich vor: Neue Forderungsdokumente werden automatisch im Dokumentenmanagementsystem zugeordnet und analysiert. Ein intelligenter Assistent schlägt Ihnen die passende Einordnung vor, extrahiert die relevanten Inhalte für die Insolvenztabelle und erkennt Unstimmigkeiten sofort. Auch in der Prüfung von Abtretungen, Fristen oder Sicherungsrechten kann KI helfen, Informationen schneller bereitzustellen. Die eigentliche rechtliche Bewertung bleibt natürlich beim Sachbearbeiter.
Eine solche Arbeitsweise bedeutet: weniger Klicks, weniger Fehler, weniger Papier – dafür mehr Struktur, mehr Überblick und eine effizientere Nutzung von Fachwissen.
Die Einführung KI-gestützter Prozesse bringt eine Vielzahl an Vorteilen mit sich. Und diese sind längst nicht nur technischer Natur:
Mit Legal Twin® hat stp.one bereits heute zwei Lösungen auf dem Markt, die den Einstieg in die KI-gestützte Insolvenzkanzlei ermöglichen:
Die Entwicklungen gehen weiter. stp.one arbeitet bereits an neuen Legal Twin® Modulen, die weitere Anwendungsfelder erschließen:
Die KI-gestützte Insolvenzkanzlei ist kein Science-Fiction-Projekt mehr, sondern bereits Realität. Erste Module sind im Einsatz, die nächsten stehen bereit. Wer frühzeitig beginnt, sich mit den neuen Technologien vertraut zu machen, profitiert von höherer Effizienz, entlasteten Teams und einer zukunftssicheren Kanzleiorganisation.
Sie möchten wissen, wie Ihre Kanzlei den Einstieg schafft?
👉 Jetzt mehr erfahren unter www.stp.one/legal-twin