26. August 2025
Fachkräftemangel in der IT und warum große Kanzleien besonders betroffen sind
Unternehmen stehen vor steigenden Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und Compliance und müssen gleichzeitig Engpässe in der IT abfedern. Innovative Ansätze könnten hier eine entscheidende Rolle spielen – ein Ausblick auf Wege, wie IT-Teams entlastet und strategisch gestärkt werden können.
Einleitung
Der Fachkräftemangel in der IT ist längst nicht mehr nur eine wiederkehrende Schlagzeile, sondern eine handfeste strategische Herausforderung. Ohne eine leistungsfähige IT lassen sich weder Mandanten effizient betreuen noch die stetig wachsenden regulatorischen Anforderungen erfüllen. Gleichzeitig wächst der Druck durch Cyberrisiken, komplexe IT-Landschaften und dem internationalen Wettbewerb. Für Kanzleien bedeutet das: Wer den Fachkräftemangel nicht aktiv adressiert, riskiert, dass IT zum Engpass für Wachstum, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit wird.
Faktenlage: IT-Fachkräftemangel in Deutschland
Der Fachkräftemangel in Deutschland hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschärft. Laut einer Bitkom-Studie fehlten Ende 2024 mehr als 140.000 Fachkräfte – und die Lücke wächst weiter. Besonders betroffen sind die Bereiche:
- IT-Sicherheit / Cybersecurity
- Cloud-Architektur & DevOps
- Datenmanagement & KI
- IT-Administration (auch in Kanzleien und Mittelstand)
Das Problem betrifft reicht inzwischen weit über den Bereich der Softwareentwicklung hinaus. Gerade die Rollen, die für den stabilen IT-Betrieb entscheidend sind, bleiben oft unbesetzt. Viele IT-Teams investieren enorme Energie in die Pflege veralteter On-Premise-Systeme – meist ohne Aussicht auf personelle Verstärkung.
Warum Kanzleien besonders betroffen sind
Der brachenübergreifende Fachkräftemangel im IT-Bereich trifft die Wirtschaft mit voller Wucht – doch gerade Kanzleien stehen vor besonderen Herausforderungen. Große Wirtschaftskanzleien stehen im Wettbewerb um Mitarbeiter mit Konzernen, Tech-Unternehmen und spezialisierten IT-Dienstleistern – und dieser Kampf um Talente ist oft ungleich:
- Gehälter: Gehaltsniveaus von Tech-Unternehmen oder Konzernen sind für Kanzleien oft nicht zu erreichen.
- Wahrnehmung der IT: In vielen Kanzleien wird IT häufig noch als Supportfunktion gesehen, nicht als strategischer Erfolgsfaktor.
- Arbeitsbedingungen: Fehlende Automatisierung, unklare Rollenbilder und eingeschränkte Weiterbildungsmöglichkeiten belasten die Teams.
- Wachsende Komplexität: Sensible Mandantendaten, strenge Datenschutzgesetze und berufsrechtliche Vorgaben machen spezialisierte IT-Expertise in Kanzleien unverzichtbar
- Technologische Attraktivität: Trotz hoher Anforderungen haben Kanzleien häufig nicht die neuesten Tools und Infrastruktur, die viele ambitionierte IT-ler voraussetzen
Das Ergebnis? Die IT-Verantwortlichen stemmen ein steigendes Arbeitspensum ohne realistische Aussicht auf personelle Verstärkung.
Risiken für Kanzleien ohne IT-Entlastung
Wer den IT-Fachkräftemangel ignoriert, riskiert weit mehr als langsamere Abläufe:
- Sicherheitsrisiken: Überlastete Teams können kritische Updates oder Patches nicht zeitnah einspielen.
- Compliance-Verstöße: Bei regulatorischen Vorgaben wie DSGVO oder anwaltlicher Verschwiegenheit drohen teure Sanktionen.
- Betriebsrisiken: Ausfallzeiten, Datenverluste oder mangelnde Verfügbarkeit können im schlimmsten Fall direkt zu Mandantenverlust führen und einen Reputationsverlust nach sich ziehen.
Warum Cloud kein „Nice-to-have” ist, sondern ein strategischer Hebel
Unter diesen Rahmenbedingungen ist der Wechsel zur Managed Services Cloud keine optionale Modernisierung, sondern früher oder später die notwendige Antwort auf Ressourcenknappheit. Dafür sprechen folgende Aspekte:
- Entlastung durch Auslagerung von Standardaufgaben: Aufgaben wie Patching, Monitoring, Backups oder Systemupdates werden automatisiert übernommen – mit garantierter Betriebssicherheit.
- Fokus auf strategische IT-Aufgaben: Interne Teams können sich auf Projekte mit Mandanten-Impact konzentrieren.
- Risikominimierung: Managed Services senken die Gefahr von Ausfallzeiten, Sicherheitslücken und regulatorischen Verstößen.
- Höhere Flexibilität: Neue Anwendungen oder Dienste können schnell bereitgestellt werden – ohne monatelange Vorlaufzeit.
- Skalierbarkeit: IT-Ressourcen lassen sich dynamisch an wachsende Anforderungen anpassen – ohne langwierige Hardware-Investitionen oder Kapazitätsengpässe.
Der entscheidende Vorteil für Kanzleien? Die interne IT muss sich nicht mehr mit operativen Aufgaben aufhalten, sondern kann ihre Energie auf strategische Themen richten.
Besonders für wirtschaftsberatende Kanzleien, ist die Managed Services Cloud eine Brücke: Sie entlastet die internen Fachkräfte von Routineaufgaben, sodass der Fokus auf die eigentlichen Kernaufgaben zurückkehrt – die Mandatsarbeit, die Beratung und die strategische Entwicklung der Kanzlei.
Anwälte profitieren direkt: Systeme laufen stabiler, sind jederzeit verfügbar und die digitale Zusammenarbeit wird reibungsloser.
Praxisbeispiel: Lexolution
Ein möglicher Lösungsweg ist die Managed Services Cloud mit der Kanzleisoftware Lexolution, die speziell auf die Bedürfnisse von Anwaltskanzleien zugeschnitten ist.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Entlastung der IT-Fachkräfte: Weniger operative Aufgaben, mehr Zeit für strategische Weiterentwicklung
- Immer aktuell & ausfallsicher bleiben: Automatische Updates, Backups und garantierte Hochverfügbarkeit – für einen reibungslosen Kanzleialltag
- Sicher aufgestellt: Sensible Mandantendaten vor Cyberangriffen schützen durch moderne Cloud-Sicherheitsstandards und revisionssichere Datenhaltung
- DSGVO- und berufsrechtskonform arbeiten: Auf Basis einer Infrastruktur, die rechtliche Anforderungen vollständig erfüllt – inklusive Dokumentation und Compliance-Support
Für viele Kanzleien ist der Wechsel ein strategischer Schritt: Weg vom technischen Kleinteiligen, hin zu einer IT-Infrastruktur, die verlässlich, sicher und zukunftsfähig ist.
Fazit
Managed Services Clouds sind kein Kontrollverlust – sondern ein Gewinn an Resilienz, Flexibilität und strategischer Fokussierung. Der Fachkräftemangel wird bleiben. Die Frage ist nicht, ob Kanzleien auf Managed Services Clouds umsteigen, sondern wann – und wie strategisch sie diesen Schritt gestalten.
Wenn auch Ihre Kanzlei vom Fachkräftemangel in der IT betroffen ist, sollten Sie jetzt die Initiative ergreifen: Prüfen Sie, welche IT-Aufgaben Sie künftig strategisch intern steuern – und welche Sie durch Managed Cloud Services effizienter und sicherer auslagern können.
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